Was ist das eigentlich, ein Handbike?
So fragen sich immer noch viele Leute. Ein Handbike ist ein
Fortbewegungsmittel bei dem durch Kurbeln mit den Armen die Kraft über
eine Kette, Riemen oder Kardanwelle auf das Antriebsrad übertragen
wird. Man kann grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Handbikearten
unterscheiden. Es gibt Adaptivbikes und Rennbikes.
Adaptivbikes:
Die Adaptivbikes werden an fast jeden beliebigen Rollstuhl angekoppelt.
Hier gibt es wiederum eine Reihe von unterschiedlich ausgestatteten
Geräten. Die einen sind sehr klein und handlich und eignen sich eher
zum Einkaufen und Spazierenfahren, andere sind auf höhere
Geschwindigkeiten ausgelegt und haben Tachos, Gangschaltungen und
Bremsen wie Rennräder. Die letzteren nennt man auch Tourenbikes.
Rennbikes:
Rennbikes sind aus einem Stück gearbeitet mit zwei Hinterrädern, einem
Sitz knapp über der Straßenoberfläche und einem Antriebsrad vorne. Mit
den Renn- und Tourenbikes lassen sich höhere Geschwindigkeit bei
gleichzeitig besserer Straßenlage erzielen.
Die Welle des Handbikens schwappte Anfang der neunziger Jahre von
Amerika nach Europa herüber. Die Verbreitung des Handbikens geht rasant
vorwärts. Es bietet behinderten Menschen eine hohes Maß an Mobilität und
die Möglichkeit mit der Familie und Freunden gemeinsam die Freizeit zu
gestalten. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Handbikerennen und
Rennserien bei denen jeder sportlich ambitionierte Fahrer teilnehmen
kann.